Während die konjunkturelle Stimmung in Deutschland zu wünschen übrig lässt, erfreuen sich 
viele Anleger in diesen Wochen gegenläufiger Kursentwicklungen. So wurde es im März fast zur 
täglichen Medienroutine, neue Rekordstände der Börsenindizes DAX, Dow Jones oder S&P 500 
zu vermelden. Der Hauptgrund liegt in Signalen der Notenbanken EZB und Fed, dass die Zinsen 
noch in diesem Jahr sinken könnten, im Euroraum eventuell sogar schon im Juni. 
Der Bitcoin tat es den Indizes gleich und übersprang den Wert von 65.000 Euro, gefolgt von 
anderen Kryptowährungen auf Höhenflug. Noch im letzten Oktober hatte der Bitcoin bei unter 
30.000 Euro rangiert. Auch der Goldpreis knackte endlich die psychologisch wichtige Marke von 
2.070 US-Dollar je Unze, auf die er in den letzten Jahren mehrmals Anlauf genommen hatte. Im 
Anschluss ging es weiter steil bergauf, zeitweise über 2.200 Dollar hinaus. Manche Analysten 
halten in den kommenden Monaten auch 3.000 Dollar für realistisch, wenngleich solche 
Prognosen mit großer Unsicherheit behaftet sind.